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Athlete
Meilensteine

Alle jungen Sportlerinnen träumen von der Teilnahme an einem internationalen Großereignis. Bei mir war die U20-Weltmeisterschaft in Peking das erste Messen mit den Top-Nachwuchsathletinnen aus aller Welt - damals noch im Weitsprung.

Der Sprung von der Nachwuchsklasse zur Allgemeinen Klasse ist ein großer. Bei meiner ersten WM-Teilnahme in der Allgemeinen Klasse in Daegu gelang mir der Einzug ins Semifinale und ich landete auf Platz 18.

Nur um eine Hundertstelsekunde verpasste ich bei der Europameisterschaft in Helsinki das Podest. Weil die damalige Siegerin nachträglich wegen Dopings disqualifiziert wurde, durfte ich vier Jahre später doch noch über Bronze jubeln.

Mit 12,82 Sekunden gelang mir in Luzern der schnellste Lauf meiner Karriere. Bis heute ist dies auch die schnellste Zeit, die jemals von einer Österreicherin über 100 Meter Hürden gelaufen wurde.

Mein Ziel bei den Olympischen Spielen in London war das Semifinale. Dass es am Ende sogar Platz sieben unter den Besten der Besten wurde, war einfach unglaublich. Wenn ich an die einzigartige Atmosphäre beim Finallauf im Olympiastadion denke, bekomme ich heute noch Gänsehaut – der schönste Moment meiner Laufbahn.

Mein Superjahr 2012 blieb auch bei den heimischen Sportjournalisten nicht unbemerkt: „Österreichs Aufsteigerin des Jahres“ war der Lohn für eine unglaubliche Saison.

7,96 Sekunden über 60 Meter Hürden sind nicht nur mein persönlicher, sondern auch österreichischer Hallenrekord.

Gold bei den European Games in Baku mit Österreichs Nationalteam, ein historischer Erfolg für Österreichs Leichtathletik.

Den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro konnte ich meinen Stempel leider nicht aufdrücken. Mit dem Verpassen des Halbfinales musste ich erst lernen umzugehen.

Nach Olympia 2016 habe ich viele Lehren gezogen. Eine davon war, dass ich es in der Saison 2018 erstmals mit dem Selbstcoaching versuchen wollte. Der Semifinaleinzug bei der EM in Berlin bestätigte meinen Weg.

Für die Weltmeisterschaft in London konnte ich mich nicht qualifizieren. Dass ich zwei Jahre später in Doha wieder unter den besten der Welt starten durfte, war für mich ein Wahnsinns-Comeback.

Ausnahmsweise nicht im Wettkampfoutfit, sondern im Abendkleid durfte ich einen meiner größten Preise entgegennehmen: den Doktortitel in Humanmedizin.

Fünfter Staatsmeistertitel über 60 Meter Hürden - auch mit 31 Jahren brenne ich für den Sport.

Über 100 Meter Hürden konnte ich mir seit 2009 zehnmal Gold bei den Staatsmeisterschaften sichern.